Heute Abend, oder besser gesagt JETZT ist es soweit: Der Supermond ist am Himmel zu sehen, viel größer und viel heller als sonst.
Aber wieso ist das so? Wir haben gleich mal unser Lexikon aufgeschlagen (da hat sich unser innerer Peter Lustig gemeldet), damit wir euch erklären können, wie dieses Naturschauspiel überhaupt zustande kommt.
Also: Der Abstand zwischen Mond und Erde schwankt immer, weil die Umlaufbahnen elliptisch sind. Deshalb wirkt der Mond für uns immer unterschiedlich groß oder klein. Fällt eine Vollmondphase aber mit einer kurzen Distanz zwischen Mond und Erde zusammen, erscheint der Mond für uns riesig. Deshalb wirkt der Supermond am heutigen Nachthimmel um etwa ein Siebtel größer und um ein Drittel heller als sonst. Alles eine optische Täuschung, denn natürlich ändert der Mond nicht mal eben seine Größe, aber dafür umso faszinierender.
Erst in vier Jahren wird der Mond der Erde noch einmal so nahe kommen. Der letzte Supermond ist allerdings schon fast 70 Jahre her!
Besonderen Einfluss hat das Spektakel auf uns allerdings nicht, außer dass es heute Nacht in unserem Schlafzimmer ungewohnt hell werden dürfte. Achja, und falls ihr eine nächtliche Wattwanderung geplant hattet (man weiß ja nie!), solltet ihr ein Auge auf die Gezeiten haben. Denn der Supermond kann zu einer höheren Flut (sogenannte „Springtide“) und einer niedrigeren Ebbe führen.
Ansonsten: Warm anziehen, eine Flasche Wein in den Rucksack packen und auf geht’s zu eurem Lieblingsaussichtpunkt zum Moon-Watching. Wie romantisch!