Gibt es einen besseren Weihnachtsfilm als „Tatsächlich Liebe“? Tatsächlich nicht, oder?
Kein anderer Christmas-Streifen erfüllt uns in der Vorweihnachtszeit so sehr wie „Love Actually“. Bei keinem anderen Film können wir gefühlt jede Text-Passage auswendig mitsprechen.
Vielleicht liegt’s daran, dass „Tatsächlich Liebe“ süß und kitschig ist, aber nie schmalzig – ein bisschen wie die „Gebrannte-Mandeln-Version“ auf dem Weihnachtsmarkt, die einfach besser schmeckt als die Zuckerschock-Zuckerwatte. Mandeln, überzogen von einer Glasur aus Witz, angereichert mit einer schmerzenden Prise Tragik. 😩
Ja, da kommen auch schon gleich Bilder hoch … von Emma Thompson alias Karen, die eine CD statt einer Halskette in den Händen hält und von ihrem Liebeskummer ein Liedchen singen könnte. Von Andrew Lincoln aka Mark, der zu Didos „Here With Me“ von seiner unerfüllten Liebe davonrennt …
Und doch … so gut wir „Tatsächlich Liebe“ kennen – und wir sprechen da ganz sicher auch für euch! – es gibt doch einige Dinge über den Film, die uns völlig neu waren. Echte Insider-Infos sozusagen, die Drehbuchautorin Emma Freud via Twitter enthüllte. Das war, zugegeben, zwar schon vor vier Jahren, weil nun aber endlich bald wieder die Ausstrahlung von „Love Actually“ naht (wir wissen, wann!) und der Film sowieso wirklich zeitlos ist, ein echter Weihnachtsklassiker eben, wollen wir euch die spannenden Details nicht vorenthalten.
Juhu, es geht los!
Geduldsprobe mit Rowan Atkinson
Ihr wundert euch auch jedes Mal, warum Rowan Atkinson als Verkäufer einfach eeeeewig braucht, um das Geschenk für Treulos-Ehemann Alan Rickmann alias Harry einzupacken? Die Erklärung von Emma Freud ist ganz simpel: Er ist ein Engel, der Harry davon abhalten soll, sexy secretary Mia die Halskette zu schenken. Klappt am Ende leider nicht (siehe oben), die teuflische Eskapade ist nicht mehr aufzuhalten … aber der Wille war da! 😄
Originally Rowan's character over-wrapped the gift on purpose to stop Alan rickman being able to buy the necklace. Because he was an angel.
— emma freud 🔴 (@emmafreud) 13. Dezember 2015
Brechreiz wegen „Tatsächlich Liebe“-Mia
Womit wir auch schon bei der nächsten geheimen Info wären … Die „Tatsächlich Liebe“-Macherin verrät in einem weiteren Tweet, wie sehr sie Heike Makatschs Figur Mia verabscheut. Die Szene, in der Mia ihre Beine lasziv vor dem angetanen Harry spreizt? „Lässt mich immer noch fast brechen“. Hmm, ja, wir sehen den Punkt!
You know that bit when Alan rickman's secretary in the office parts her legs in his direction? Still makes me want to puke. #LoveActually
— emma freud 🔴 (@emmafreud) 13. Dezember 2015
Schmacht-Alarm bei Hottie Karl
Gäbe es einen Award für den heißesten „Sexy Love Actually“-Darsteller, Karl (Rodrigo Santoro) würde ihn bekommen. Jap, der Gute ist sowas wie das Film gewordene Schnitzel. 😆 Das fanden auch seine Kolleginnen am Set. Eine Romanze ist allerdings trotzdem nicht zustande gekommen, wie uns Emma Freud anvertraut.
Oh wow had forgotten - Karl is ridiculously good looking. I mean... Too good looking. Like... Crazy levels of handsome. #LoveActually
— emma freud 🔴 (@emmafreud) 13. Dezember 2015
I would. I didn't. #LoveActually pic.twitter.com/mLZqUUKEua
— emma freud 🔴 (@emmafreud) 13. Dezember 2015
(Halb-)Nackte Tatsachen mit Martin Freeman
„Sag mal, nimmst du den Bus um drei?“ Ja, wenn etwas auf entrückte Weise witzig war, dann die Gespräche zwischen John und Judy. Als Licht-Doubles für einen Porno-Film legten sich die beiden gemächtig ins Zeug, wippten, schaukelten, verrenkten sich und führten dabei einfach mal soooo lässig Smalltalk. John-Darsteller Martin FREEMAN, den wir ja danach in Sherlock lieben lernten, ließ aber trotzdem nicht seinen Watson raushängen. Heißt: Ein Söckchen verdeckte das Intimste. 😄
Just incase you were worried, martin freeman had a little sock on his willy. #LoveActually
— emma freud 🔴 (@emmafreud) 13. Dezember 2015
Die beste „Love Actually“-Szene (zumindest für Emma) ist …
… die von Bill Nighy und seinem Manager am Ende des Films. Nachdem Billy mit seinem Überraschungserfolg „Christmas Is All Around“ (sorry für den Ohrwurm an dieser Stelle 😅) auf DIE Mega-Weihnachtsparty eingeladen wird, stellt er schnell fest: Mit seinem „fetten“ (O-Ton) Manager und einem Fläschchen Hochprozentigem ist das Weihnachtsfest doch viel schöner. „Sie waren einfach perfekt“, sagt der „Love Actually“-Kreativkopf im Nachhinein. Ja, das können wir nur unterschreiben!
Bill nighy and his manager. My favorite love scene in the film. Best scene to film. They were just perfect. Every take. #LoveActually
— emma freud 🔴 (@emmafreud) 13. Dezember 2015
Diese Szene war aber auch nicht schlecht 😩:
So, nachdem das geklärt wäre und ihr nun mit „Love Actually“-Fachwissen glänzen könnt, empfindet ihr gerade tatsächlich Liebe für „Tatsächlich Liebe“?
Kein Problem, hier kommen die beiden (nur zwei!?) Sendetermine für Weihnachten 2019!