Der Wunsch nach ewiger Jugend ist wohl fast genauso alt wie die Menschheit selbst. Irgendwie scheinen wir Menschen schon immer so ein Problem mit dem Altern gehabt zu haben und an Ideen, das zu ändern, mangelt es unserer Spezies auch nicht.
Nicht nur, dass es etwa 48 Milliarden verschiedene Cremes, Masken, Peelings, Behandlungen und so weiter gibt, nein, es gibt auch richtig fancy Behandlungen, die unsere Haut möglichst lang vor dem Altern bewahren sollen. So auch die Eigenblutbehandlung, über die ihr schon vor einiger Zeit bei Très Click lesen konntet. Soweit, so gut, wenn es der Schönheit dient, gibt es offenbar keine Grenzen.
Aber nach Micro-Needling und Eigenblut-Cremes kommt nun eine Behandlung, die besonders Twillight-Fans und Vampirjäger aufhorchen lassen wird. Das Start-up-Unternehmen Ambrosia aus Kalifornien hat sich auf die Bluttransfusion von jungem Blutplasma an Kunden über 35 Jahren spezialisiert und will damit dem Alterungsprozess entgegenwirken. Das Blutplasma stammt im Übrigen aus Blutspenden von Teenagern beziehungsweise jungen Menschen unter 25 Jahren, die angeblich nicht wissen, dass ihr Blut für die Anti-Aging-Zwecke benutzt wird.
Wie CNBC berichtet, kostet jede Behandlung etwa 8.000 Dollar (ca. 7.200 Euro) und soll laut New Beauty das Risiko, an Krebs oder Alzheimer zu erkranken minimieren und außerdem den Cholesterinspiegel senken. Allerdings birgt die Behandlung, die von den Wissenschaftlern alle sechs Monate empfohlen wird, auch Gefahren: Sie könnte einen allergischen Schock auslösen oder durch das Blut übertragbare Infektionen nach sich ziehen.
Außerdem trifft die Studie auf harsche Kritik, denn obwohl sich einige Werte durch das junge Blutplasma im Körper der Testpersonen verbessert haben, ist zum einen nicht ganz klar, welche Stoffe konkret dafür verantwortlich sind und noch dazu gibt es keine Kontrollgruppe, die die Wirkung der jungen Zellen belegen könnte.