Zu reinen Recherchezwecken haben wir quasi alle Dating-Apps auf dem Markt getestet: Tinder, Lovoo und wie sie alle heißen. Eins haben alle Apps gemeinsam: Sie sind ziemlich oberflächlich. Dem will die im letzten Oktober gelaunchte App „Candidate“ die Stirn bieten.
„Candidate“ funktioniert im Prinzip genau wie Tinder, nur rückwärts. Statt sich ganz oberflächlich erst mal aufgrund eines mehr oder weniger gestellten Fotos für einen Flirtpartner zu entscheiden, setzt die neue App auf eine tiefere Basis, um ein Match zu bekommen.
Wie funktioniert’s?
Jeder User hat die Möglichkeit, pro Spielrunde (juchuuu, Spiele! Spiele sind immer gut!) bis zu fünf Fragen an bis zu fünf Teilnehmer zu stellen. Fragen könnten zum Beispiel sein „Wohin soll dein nächster Urlaub gehen?“ oder „Du findest ein Portemonnaie, was machst du?“ oder der Klassiker „Welche Musik hörst du?“.
Sobald alle anonymen Teilnehmer der Fragerunde ihre Antworten abgegeben haben, geht es ans Bewerten. Man stellt ein Ranking auf, und nur zwei User kommen in das Finale (hat ein bisschen was vom Bachelor ). Dort müssen sie dann noch einmal zwei Fragen beantworten, die wieder bewertet werden.
Der Gewinner bekommt einen Preis (nein, keine Rose ): Die komplette Sichtbarkeit des Profils und die Möglichkeit, miteinander zu schreiben.
Das Prinzip klingt einfach und ist definitiv eine erfrischende Abwechslung zum Swipe-Right-Prinzip von Tinder, obwohl man auch dort einen Treffer landen kann! Ob am Ende aus ‚Candidate‘ ein ‚can we date?‘ wird, ist natürlich euch überlassen.
Credit: PR, youtube.com