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Top Tan: Der ultimative Selbstbräuner-Guide für dich

Okay der Sommer ist jetzt wirklich vorbei. Das muss aber nicht für unsere Sommerbräune gelten.

Da  Münzmalle aka Solarium aber nicht infrage kommt, haben wir todesmutig vier verschiedene Tanning-Helfer ausprobiert.

Und dazu auch direkt noch einen Bräunungs-Experten (ja, das gibt es wirklich) befragt, der seine besten Tipps verraten hat. Damit gehören Self-Tan-Unfälle mit Karottenflecken im Gesicht und Farbe im Haaransatz der Vergangenheit an. Großes Beauty-Ehrenwort!

Bräunen beim Duschen: Tan & Go

Wir wissen ja nicht, wie es euch geht, aber wir lieben Kombi-Produkte! So wie die neue „Gradual Tan In Shower Lotion“ zum Beispiel. Die wird – ja, ihr habt richtig gelesen – in der Dusche aufgetragen. Um euch mal die Dimensionen dieses It-Produkts aufzuzeigen: In Amerika war die Lotion bei Sephora zwei Tage nach dem Launch direkt ausverkauft! Und auch wir waren ganz heiß drauf, den After-Shower-Glow an uns zu testen. Der Ablauf ist dann folgendermaßen: Ihr duscht euch wie gehabt, sodass die Haut schön sauber ist, gebt danach die Lotion auf die noch feuchte Haut und lasst diese für drei Minuten einziehen. Nutzt die Zeit für eine Haarkur oder zum Zahnöl ziehen und putzt euch gründlich die Hände und Fingernägel, um Produkt-Rückstände zu vermeiden. So, drei Minuten gehen doch echt schnell rum. Danach wir die Lotion wieder abgeduscht und zack das war’s!

Unser Fazit: Das Produkt spendet der Haut Feuchtigkeit, kann man eben mal so unter der Dusche auftragen werden und bräunt auch noch. Wie cool ist das denn? Und bitte nicht erschrecken: Nach dem Duschen sieht man natürlich noch nichts vom Tan. Deshalb empfehlen wir, das Produkt an mehreren Folgetagen zu verwenden, um die Bräune Grad für Grad aufzubauen.

 

Instant-Face-Spray: Braun in 3,2,1

Nicht alle Self-Tanning-Produkte zeigen ihre volle Wirkung direkt nach dem Auftragen. Das hier aber schon! Eine echt einfache und super natürliche Alternative zu den Produkten, die mehrere Tage halten, ist das „Brume Bonne Mine“-Powder Spray von Givenchy, das dieses Jahr in einer limitierten Auflage gelauncht wurde. Es sorgt wirklich für einen (sofort!) strahlenden Teint. Mit einer kreisenden Bewegung und etwas Abstand zum Gesicht sprüht man das Puder über die Foundation oder BB-Cream. So legt sich ein leichter, brauner Schimmer auf das Gesicht. Ohne, dass man künstlich oder überbräunt aussieht. Das Beste: Beim Abschminken benötigt ihr keine speziellen Produkte, um den Tan-for-a-day zu entfernen.

Unser Fazit: Wir sind süchtig danach und drücken die Daumen, dass ihr auch noch ein heiß begehrtes Spray abbekommt. Die Investition von ungefähr 45 Euro lohnt sich allemal.

Bräunungstücher: Wisch und weg mit der Kalkhaut

Zugegeben, mit Selbstbräuner-Tüchern ist das so ‘ne Sache: Man kann nicht so leicht einschätzen (anders als bei einer Creme), welche Stelle im Gesicht schon bedeckt wurde. Aber nichtsdestotrotz – Es gibt Fake-Tan-Towels, wie die von Comodynes, die mittlerweile schon fast zu den Selbstbräuner-Klassikern gehören. Die Tücher haben fast die Größe vom Gesicht. So lässt sich einfacher kontrollieren, an welchen Stellen man schon war. Was ihr unbedingt beachten solltet: Bevor (!) ihr Selbstbräuner auftragt, immer schön gründlich das Gesicht reinigen, am besten mit einem Peeling, damit sich die Farbe nicht in euren Poren absetzt. Außerdem wird bei den Comodynes-Tüchern empfohlen, dass die Haut nicht allzu trocken sein sollte. Bereits drei Stunden nach der Anwendung könnt ihr den Sonnenglow auf der Haut sehen. Aber bitte, bitte nicht vergessen: Eure Hände müsst ihr direkt nach dem Anwenden waschen!

Unser Fazit: Die Selbstbräuner-Tücher sind super praktisch einzeln verpackt und sind ideal für unterwegs oder wenn man mal auf Reisen ist.

Gel-Bräuner: Einer für alle(s)

Jetzt, wenn es noch nicht ganz so bitterkalt draußen ist, können T-Shirts, Midi-Skirts und Culottes gerne noch mal ausgeführt werden. Damit unter dem Stoff keine Kalkleisten-Gliedmaßen rausluken, haben wir das „Luminous Gold Gel“ von Xen-Tan getestet, mit dem man ein bis zwei Mal pro Woche seinen (Self) Tan auffrischen kann. Die Konsistenz des schimmernden Gels (ja, es enthält wirklich irisierende Goldpartikel!) fühlt sich im ersten Moment schön kühlend an. Und keine Sorge, auf eurer Haut bleibt natürlich kein klebriger Goldfilm zurück. Das parabenfreie Gel zieht ziemlich schnell ein, färbt nicht auf der Kleidung ab und es duftet sogar noch etwas nach Sommer. Hmmm, Ananas und Kokos. Es gibt einen passenden Handschuh, mit dem man das Gel auftragen kann. Aber das sollte man selbst entscheiden, ob man dafür lieber die Hände verwendet oder eben einen Handschuh. Je nach Lust und Laune des Bräunungsgrades kann man das Gel auch öfter als zwei Mal pro Woche nachcremen.

Unser Fazit: Toll für den Urlaub, um sich mit dem Duft auf die Sonne einzustimmen. Einziger Nachteil und nichts für Ungeduldige – Man muss drei Stunden warten, bevor man in den Pool hopsen oder eine Dusche nehmen darf.

Was? Ihr habt noch immer nicht genug Infos? Na, dann kommen hier, wie versprochen, noch die 5 Profi-Tipps von St. Tropez-Experte Jules Heptonstall (hatte schon Stars wie Rita Ora und Sienna Miller unter der Tan-Dusche!):

  1. Wenn ihr Selbstbräuner für den Körper benutzen wollt, solltet ihr idealerweise 48 Stunden, bevor ihr das Produkt auftragt, ein Peeling machen.
  2. Take your time! Flecken im Gesicht und auf dem Körper entstehen meistens, weil man nicht genug Zeit einplant oder weil tote Hautzellen der obersten Hautschicht die Farbe annehmen. Besonders vorsichtig sollte man mit eher trockenen Stellen wie den Ellenbogen, Knien und Füßen sein.
  3. Vor jedem Self Tan lohnt es sich, das Gesicht mit kaltem Wasser zu befeuchten oder kaltes Wasser über euren Körper fließen zu lassen. Das verhindert, dass das Tan-Produkt die Poren verstopft.
  4. Ein Applikator ist meiner Meinung nach essentiell zum Auftragen von Selbstbräunern. Mit ihm lassen sich die Produkte schön gleichmäßig verteilen. Und es setzt sich keine Farbe in den Handflächen ab.
  5. Verwendet niemals ein Self-Tan-Produkt, wenn ihr euch gerade mit einem ölhaltigen Produkt eingecremt habt! Der beste Zeitpunkt für einen Self Tan ist übrigens direkt nach dem Duschen.

Credit: Ann-Charlott Karsten

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