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Très vorbildlich: In Frankreich dürfen Lebensmittel nicht mehr in den Müll geworfen werden

Eine très bonne idée, die die Franzosen da hatten: Ab sofort dürfen in Frankreich Lebensmittel, die im Supermarkt nicht verkauft wurden, nicht mehr in den Müll geworfen werden. Produkte, bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, müssen an Tafeln oder Tierheime gespendet werden. Durch die Spenden sollen auch Tafeln zukünftig ein reichhaltigeres Nahrungsangebot bereitstellen können. Supermärkte, die sich nicht an das Gesetz halten, müssen deshalb mit Bußgeldern bis zu 75.000 Euro rechnen.

Die Initiative richtet sich gegen Nahrungsmittelverschwendung; in Deutschland werden jährlich 82 Kilo pro Einwohner weggeworfen. Grundlos, denn die meisten abgelaufenen Nahrungsmittel sind noch eine ganze Zeit lang essbar. In deutschen Supermärkten werden abgelaufene Produkte aussortiert und mitunter, auf freiwilliger Basis, gespendet. Der Großteil der abgelaufenen Lebensmittel geht jedoch an Firmen, die sich auf die Entsorgung von Essensabfällen spezialisiert haben. Hier wird Nahrung vernichtet, während in großen Teilen der Welt Menschen verhungern.

Frankreichs Initiative ist da ein Schritt in die richtige Richtung! Wer in Deutschland etwas gegen die Verschwendung von Lebensmitteln tun möchte, kann sich auf Plattformen wie zum Beispiel Foodsharing.de anmelden.

Credit: Instagram.com/elmebasse, Corbis

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