„Endlich passiert mal was Spannendes!“, twitterte ein Zuschauer, als das GNTM-Finale am 14.5. wegen einer Bombendrohung abgebrochen werden musste. Geschmacklos? Sicher. Aber auch verständlich.
Nur magere 2,4 Millionen Menschen wollten die Krönung der Siegerin sehen, so wenige wie nie zuvor. Schon der Staffel-Auftakt schwächelte mit einem Marktanteil von 7,6 Prozent, zu Hochzeiten guckten 20 Prozent und mehr zu.
Das mittlerweile auch für Susi Meier aus Hintertupfing vorhersehbare Stakkato aus Zickereien, Umstyling, Höhenangst-Runway, noch mehr Zickereien und Bodypainting-Shooting ist einfach nicht mehr unterhaltsam, am wenigsten für die Kandidatinnen selbst. Daran können auch ganz bewusst gecastete „Bitches“ (Erica, Darya, Laura) nichts ändern.
Dabei wäre die Sendung mit etwas Kreativität und Mut durchaus zu retten.
Als allererstes sollte Heidi „ihren Mädchen“ gestehen, dass keine, ja, keine einzige von ihnen jemals Topmodel werden wird. Sie aber gute Chancen haben, sich ihren Lebensunterhalt als professionelles Partygirl/Fußballer-Frau/Tesa-Film-Model (Lena Gercke)/TV-Turmspringerin (Rebecca Mir) zu verdingen.
Dann sollte sie die Moderation schnellstens an Joko und Klaas abgeben, die fortan „full artist control“ über die Sendung haben. Wir würden zu gerne sehen, wie sich die Mädels bei Challenges wie „Lass dich von einem Hai beißen“ oder „Wir nähen dir den Mund zu“ (wie gemacht für Darya!) anstellen.
Aber dazu wird es leider nicht kommen. Und so bleibt unser Fernseher auch heute Abend aus. Sorry, Heidi, diese Woche haben wir leider keine Fernbedienung für dich!
Credit: Thomas Hayo Instagram