Versteht uns nicht falsch, wir lieben es Frauen zu sein. Außer an ca. fünf Tagen im Monat – da ist es nicht so geil. Da könnten wir alles in uns reinstopfen. Haben aber gleichzeitig einen dicken Kloß im Hals. Könnten ständig weinen. Sind irgendwo zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Und das Ganze wechselt natürlich im Minutentakt. Wir haben Bauchkrämpfe, fühlen uns auf einmal 100 Tonnen schwer und Pickel ploppen schneller auf als What’s App-Nachrichten. Hallo, PMS!
Die Abkürzung steht für Prämenstruelles Syndrom. Drei Buchstaben, die viel zu harmlos sind für die Hölle, durch die 85 Prozent der Frauen jeden Monat gehen müssen. Das Gute daran: Wir können etwas dagegen tun (außer Eiscreme essen und Dirty Dancing gucken)!
Wir haben uns umgehört und die besten Tipps von unseren Freundinnen/Bekannten und wildfremden Menschen auf der Straße zusammengetragen:
1. Magnesium einwerfen
„Ich nehme die Pille nicht, weil ich Angst vor den Nebenwirkungen habe. Deshalb habe ich viel stärkere Unterleibskrämpfe, als meine Freundinnen. Fast alle. Denn einer geht es genau wie mir und ihren Trick habe ich mir gleich abgeschaut: Sie nimmt regelmäßig Magnesium, weil es krampflösend wirkt!“ (Susa. N.)
2. Sport machen. Regelmäßig
„Kurz vor meiner Periode war ich immer super mies drauf. Meine Ärztin hat mir dann geraten, regelmäßig (mindestens zwei Mal pro Woche) Sport zu machen. Egal ob Yoga oder Power-Boxen – Hauptsache etwas, das mir Spaß macht.“ (Karen K.)
3. Sich eine pfeffern
“Wenn meine Brust anfängt zu spannen, weiß ich, dass es bald soweit ist. Die Schmerzen werden dann so schlimm, dass es sogar beim BH anziehen so weh tut, dass ich manchmal nur Sport-Tops tragen kann. Was echt hilft: das Oldschool-Medikament Mönchspfeffer. Das Kraut normalisiert den Hormonhaushalt. Ist der nämlich aus dem Gleichgewicht, kommt es zu Schmerzen. Stand hinten auf der Verpackung. Und ich muss sagen: Es stimmt!” (Lisa Z.)
4. Starbucks-Stopp einlegen
„Es ist hart, aber Kaffee ist nicht gut für Mädels, die an PMS leiden. Das Koffein verstärkt Krämpfe und Wasser-Einlagerungen. Deshalb versuche ich, kurz bevor die rote Welle kommt, nur eine Tasse am Tag zu trinken und mit viel heißem oder kaltem Ingwer-Wasser meinen Stoffwechsel anzukurbeln. Salziges Essen und Fast Food meide ich auch. Stattdessen koch ich Rezepte aus meinem basischen Lieblingskochbuch ‚Honestly Healthy‘. Und, wenn es geht, gehe ich früh ins Bett. Was übrigens überraschend leicht klappt, wenn man am Tag nicht zehn Tassen Kaffee getrunken hat.“ (Alexa T.)
5. Dir eine kleben
„Wärmflaschen sind schön und gut, aber unterwegs ziemlich unpraktisch. Ich schwöre auf diese Pflaster. Halten wirklich lange und reizen die Haut auch nicht wie Pflaster mit ätherischen Ölen!“ (Nina W.)