Kennt ihr das? Ihr sitzt im Kino, vielleicht sogar in einem Action Movie, die Personen bekämpfen sich und sterben am laufenden Band. Und dann, auf einmal, ganz unvermittelt und nebenbei, wird ein völlig UNSCHULDIGER Hund geopfert! Bitte waaaas?! Sätestens dann sind auf einmal alle Dämme gebrochen… Wie können die nur?? Der arme Hund! Der kann doch nichts dafür!
Keine Sorge. Mit dieser emotionalen Reaktion seid ihr auf keinen Fall alleine. Auch bei uns im Office ist die Tendenz eindeutig: Eher verkraften wir den Tod eines mittelmäßig-wichtigen Charakters – als den eines geliebten Vierbeiners.
Ist das jetzt schon morbide…? Oder einfach nur verständlich? Immerhin kann der treue Begleiter nun wirklich nichts für die Albernheiten der Menschen. Er ist treu, voller Liebe, absolut unschuldig und ja wohl in keinster Weise derjenige, der sterben sollte. SO!
Eine Website will unserer Wut zuvorkommen
Ihr merkt schon, wir können uns da ganz schön in Rage reden. Und weil wir eben lääääängst nicht die einzigen sind, die auf Bildschirmen gerne den Tod von Tieren umgehen würden, hat sich eine Website jetzt ein ganz besonders schlaues Konzept überlegt. Auf „Does The Dog Die?“ lässt sich ganz einfach herausfinden, ob denn nun ein unschuldiger Vierbeiner in einem Film sterben muss – oder eben nicht.
Danach lässt sich wahrlich ganz wunderbar entscheiden, ob wir uns eine solche Tragödie in unserer jeweiligen Verfassung zu Gemüte führen. Das kann stimmungsabhängig sein oder personenbezogen. Klarheit haben wir damit auf jeden Fall: Wer keinen Hund sterben sehen will, der sollte die aufgelisteten Filme besser nicht in Erwägung ziehen…
Und die Website geht sogar noch einen Schritt weiter. In der riesig angelegten Datenbank werden ganze elf verschiedene Arten von Medien zusammengefasst. Darunter auch TV-Shows, Bücher, Comics und Videospiele. Selten war es einfacher, uns in eine behüteten Blase zurückzuziehen.
Verschiedene Medien werden auf Herz und Nieren überprüft
Und die Kategorie „Hund“ ist dabei längst nicht die einzige, die durch die Medienbandbreite hinweg eingängig analysiert wird. Wir können auf der Seite mit über 60 Auswahlmöglichkeiten herausfinden, was uns an einem Filmabend tatsächlich erwarten könnte.
„Stirbt ein Pferd?“, „Tauchen in dem Film Spinnen auf?“, „Gibt es Missbrauchs-Szenen?“, „Kommt es zu Fatshaming?“, all diese Fragen können für Menschen mit traumatischen Erfahrungen von großer Bedeutung sein. Und ein Ausschluss der jeweiligen Filme sorgt bestenfalls dafür, erst gar nicht getriggert zu werden.
Eine Seite also, die uns einen wirklichen Mehrwert bietet. Und die gleichzeitig immer weiter wächst. Denn auch wir selbst können Filme ergänzen und in den jeweiligen Kategorien einordnen. Aber Achtung: Vor Spoilern sind wir bei dieser Recherche natürlich nicht mehr gefeit! Das Tool will also weise gewählt werden…
Und wir? Wir streichen jetzt trotzdem erstmal alle Filme von unserer Watch-Liste, in denen ein Hund stirbt. Boom! Denn sorry, aber niemand braucht diese Art von Negativität in seinem Leben. 🙊