Die Einen rollen entnervt mit den Augen, wenn sie im September die ersten Spekulatius im Supermarkt-Regal entdecken.
Für die Anderen ist genau das die Erinnerung daran, sich langsam, aber sicher mal mit der Planung der Weihnachts-Deko zu befassen – um dann spätestens nach Halloween so richtig loszulegen!
Hier ein Tannenzweig, da eine Christbaumkugel und dort ein Kerzchen … Santa wäre stolz und würde mit seinem Schlitten kurz mal einen Looping machen, wenn er sehen könnte, wie aufwendig manche Leute ihre Wohnungen schon Anfang November schmücken. 👀😅
Damit haben sie einen entscheidenden Vorteil (abgesehen von ihrem weihnachtlich funkelnden Zuhause, natürlich!): Laut der Einschätzung von Psychologen ist das Team der Frühschmücker glücklicher als die anderen. Gratulation an alle kleinen Wichtel, die gerade selig nicken. 😉
Die Gründe dafür sind laut dem Psychoanalytiker Steve McKeown vielfältig. Er erklärt im Gespräch mit Unilad, dass oft nostalgische Gefühle ursächlich dafür seien.
„In einer Welt voller Stress und Angst, suchen die Menschen die Verbindung zu Dingen, die sie glücklich machen. Weihnachts-Dekoration ruft diese starken Gefühle aus Kindertagen hervor. Das Dekorieren ebnet den Weg zu den alten Gefühlen aus der Kindheit, die von Zauber und Aufregung geprägt waren.“
Auch jene Menschen, die als Kinder eben diese schönen Erlebnisse an Weihnachtstagen entbehren mussten, versuchen sie oft als Erwachsene auszugleichen, indem sie ihr Zuhause festlich schmückten.
Laut McKeown verlängern wir unsere schöne Aufregung nur einfach damit, wenn wir den Weihnachtsschmuck früh anbringen.
Klingt ziemlich logisch! Und motiviert uns ja glatt dazu, nicht erst am 22. Dezember mit dem Anzünden einer Kerze zu beginnen. 😁