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Du willst so tun, als wärst du ein echter Weinkenner? Kein Problem!

Wein trinken? JA! Weinkenner? Ähm, nein!? Bisher haben wir die Menschen, die sich gut mit Wein auskennen, immer sehr bewundert. Aber Wein ist keine große Wissenschaft! Ehrlich! Und genau deswegen könnt ihr euer Wissen über das leckere Getränk mit unserer Hilfe und der Hilfe der Grazia UK etwas aufbessern.

Was ist der Unterschied zwischen Rot- und Weißwein? Was ist eigentlich eine blumige Note? Welche Weinarten gibt es überhaupt? Fragen über Fragen, auf die Weinexpertin Charlotte Calvet eine Antwort hat.

Beim nächsten Dinner mit euren Freunden wird allen die Kinnlade runter fallen, wenn du dein Wissen raushaust. Versprochen! Und falls euch das Weinprofi-Dasein dann doch irgendwann etwas zu anstrengend werden sollte: Wein TRINKEN geht immer!?

Wein-Wissen für angehende Weinkenner

1. Welche Begriffe aus der Welt der Weine muss ich auf jeden Fall kennen?

Der Abgang bezeichnet die hinterbliebenen Geschmacksstoffe, nachdem der Wein heruntergeschluckt wurde. Je länger der Geschmack des Weines im Mund zu schmecken ist, desto besser ist die Qualität des Weines.

Maische ist ein Arbeitsschritt bei der Weinherstellung, bei dem Zucker in Alkohol vergoren wird.

Das Aroma ist bei der Weinverkostung die Geruchsempfindung, die ursprünglich jedoch nicht in der Nase, sondern im Mund wahrgenommen wird. Häufig ist aber mit Aroma auch der Geruch des Weines gemeint, den man durch die Nase aufnimmt.

Die Auslese ist eine Auswahl an Spitzenweinen aus vollreifem und sorgfältig ausgesuchtem Traubengut. Nach „Kabinett“ und „Spätlese“ ist die Auslese die dritte Stufe der deutschen Qualitätsanforderungen.

Das Kleid bezeichnet das äußere Erscheinungsbild und die Farbe des Weines.

Ein Wein wird als „jung“ bezeichnet, wenn er schon ein Jahr nach seiner Ernte den geschmacklichen Höhepunkt erreicht hat.

Ein Wein wird als „blumig“ bezeichnet, wenn der Wein reich an Duftstoffen ist.

Ein Wein ist fruchtig, wenn er in Sachen Geruch und Geschmack an frisches Obst erinnert.

Feurig bedeutet in der Weinsprache, dass der Wein alkoholreich ist und den Körper von innen gut durchwärmt.

Der Jahrgang ist das Jahr, in dem der Wein geerntet wurde.

2. Welche Weinarten gibt es eigentlich?

Wein ist nicht gleich Wein, und deshalb sollte man einen Schaumwein nicht mit einem Perlwein verwechseln. Man kann Wein in drei Kategorien einteilen: Rotwein, Weißwein und Roséwein.

Beim Rotwein werden die roten Trauben von den Stielen entfernt, gequetscht und zur sogenannten Maische (siehe oben die Begriffserklärung) verarbeitet. Dann wird die Maische kurz erhitzt, wodurch Alkohol entsteht und sich der rote Farbstoff der Beerenschale löst.? Bekannte Rotweine sind beispielsweise Bordeaux, Merlot oder der Chianti.

Beim Weißwein läuft die Herstellung eigentlich sehr ähnlich ab, nur mit dem Unterschied, dass es sich natürlich um weiße und nicht rote Trauben handelt und die Trauben nach der Maische nicht erhitzt werden. Nein, mit der Maische passiert etwas anderes: Sie wird abgepresst, woraus der sogenannte Most entsteht. Dieser wird in Tanks oder Fässern gelagert und beginnt zu gären. Durch das Hinzufügen von Hefe entwickelt sich während der Gärung Alkohol und Kohlensäure. ? Bekannte Weißweine sind beispielsweise Chardonnay oder Riesling.

Beim Roséwein (oder auch Weißherbst genannt) ist die Herstellung ein Mix aus der von Rot- und Weißweinen: Es werden rote Trauben verwendet, die aber wie Weißweintrauben verarbeitet werden. Roséwein sollte man als Käufer nicht lange lagern, sondern relativ zügig konsumieren, da die Fruchtaromen in der frühen Lebensphase des Weins am intensivsten sind. Also das mit dem Direktkonsum gefällt uns ausgesprochen gut. ? Bekannte Roséweine sind beispielsweise Côtes du Rhône oder Rosé d’Anjou.

3. Was bedeutet überhaupt "trocken", "halbtrocken", "lieblich" und "süß"?

Fragt ihr euch auch ständig, was die Wörter „trocken“, „halbtrocken“, „lieblich“ und „süß“ in Zusammenhang mit Wein bedeuten? All diese Bezeichnungen beschreiben in erster Linie den Süße-Grad des Weines. Die Reihenfolge ist wie folgt: 1. Trocken, 2. Halbtrocken, 3. Lieblich und 4. Süß. Je süßer der Wein, desto mehr geht Bezeichnung hin zu „Süß“.

4. Wie führe ich einen Geschmackstest bei einem Wein durch?

Zuerst füllt man den Wein natürlich in ein Glas und schwenkt das leichtgefüllte Glas in kreisenden Bewegungen hin und wer. Das macht man, damit der Wein seine Duft- und Geschmacksstoffe an der Luft entfalten kann. Dann riecht man ein mal kurz daran und nimmt einen kleinen Schluck, um die Inhaltsstoffe herauszufiltern. Der Wein muss einen Augenblick im Mund bleiben und dann kann er runtergeschluckt werden. Fertig!

5. Welche Geschmacksnoten sind typisch für Rot- und Weißweine?

Charlotte Calvet sagt, dass man beim Rotwein die Noten rote und schwarze Früchte, Pflaume, schwarzer Pfeffer, Teeblätter, Vanille, Zimt und manchmal auch Tabak herausschmecken kann.

Beim Weißwein hingegen sind die Noten Zitrone, exotische Früchte, weiße Blumen, Mandeln, Pfefferminzblätter und manchmal sogar Brot gängig.

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