Oh Gott, wir müssen wahnsinnig sein. Eine andere Erklärung gibt es nicht. Oder warum stehen wir bitte sonst an einem Samstagmorgen (Samstag! Morgen!) um 11 Uhr hier, mit einer Flasche Wein im Blutkreislauf zwischen lauter Sportfanatikern, die aussehen, als wären sie direkt der „Men’s Health“ entsprungen? Ah ja, wir tun es für Euch. Naja, und für unseren Body. Ryan Gosling soll ja was zu gucken haben, wenn er Eva Mendes endlich für uns in den Wind schießt.
Also haben wir uns am Samstag ins Armour-Camp des Sportartikel-Herstellers „Under Armour“ geschleppt und eine Runde mit unserem Lieblings -Personal Trainier und Buchautor Coach Seyit trainiert. 1,5 Stunden HIIT-Training standen auf dem Plan – eine Mischung aus hochintensivem Kardiotraining (Burpees, Squat Jumps…) und Krafttrainingseinheiten (Liegestütze bis zum Umfallen). Viele bezeichnen das Workout als „härtestes Training Deutschlands“. Und seit Samstag wissen wir auch, warum.
Was wir dabei gelernt haben?
1. Dass unsere morgendliche Jogging-Runde gegen dieses Training hier einpacken kann.
2. Dass man als Frau keine Angst davor haben muss, durch zu viel Krafttraining zum Hulk zu werden. Bestes Beispiel dafür ist Coach Seyits Freundin Stefania Lou, die auf der Bühne mittrainiert und uns optisch motiviert hat.
3. „Training fängt erst dann an, wenn Ihr nicht mehr könnt! Ihr könnt nicht mehr? Dann macht WEITER.“ Okay. Wir haben also die Zähne zusammengebissen, den pochenden Kopf und das Zittern in den Beinen ignoriert und zeigen Euch hier die besten Übungen.
Das sind die besten Übungen:
Squat Jumps
Beine hüftbreit auseinander. In den Squat gehen und von dort hoch in die Luft schießen. Wieder im Squat landen.
180° Squat Jumps
Squat Position. Beine beugen, hochspringen und dabei drehen, auf der anderen Seite landen und zurück in die Squat-Position.
Tuck Jumps
Beine hüftbreit auseinander. Hochspringen und dabei die Knie zur Brust ziehen, die Ellenbogen gleichzeitig nach unten ziehen. Im Squat landen.
Burpee with Jump Front Kick
Aus der Liegestütz-Position in den Squat springen, von dort aus in die Luft hüpfen und dabei das rechte Bein hochziehen. Im Liegestütz landen, erneut hochspringen und dieses Mal das linke Bein nach vorne mitnehmen.
Skipping
Zwischen den Übungen auf der Stelle laufen, dabei in die Luft boxen.
Wie oft Ihr die einzelnen Einheiten wiederholen sollte? Na ist doch klar: Bis ihr nicht mehr könnt – und dann noch weiter
Credit: Nina Ponath