Der deutsche Dauerregen drückt Dir grad‘ auf’s Gemüt und Dein Gute-Laune-Barometer gen minus unendlich? Willkommen im Club: Herbstregen macht uns auch NICHT happy!
Mit dem ersten Regen nach einem heißen Sommertag und dessen Geruch verhält es sich hingegen anders: Happyness-Modus an! Ihr wisst welchen Duft wir meinen; den frischen Regen, der uns quasi jeden Grashalm, jede Feldblume und jedes Sandkorn riechen lässt. Petrichor, griechisch: petros (Stein) und ichos (Flüssigkeit), nennt sich dieser hinreißende Odeur und entsteht, wenn es sehr lange trocken ist und sich auf den Blättern und Halmen ein duftender Film aus ätherischen Ölen und anderen Geruchsstoffen bildet und mit Steinstaub, also Mineralien, vermischt.
Kurzer naturwissenschaftlicher Exkurs: Fallen Regentropfen auf eine poröse Oberfläche, bilden sich winzige Luftbläschen. Diese Schießen wie das Gas in einem Champagnerglas (bei Champagner kennen wir uns wieder besser aus ) nach oben und platzen auf. Und (Chin-Chin!) werden aromatische Aerosole freigesetzt, die letztlich den Geruch Petrichor erzeugen.
Wem das jetzt alles zu natürlich, erdig und auch blumige Parfums zu unaufgeregt sind, könnte übrigens trotzdem bei Demeter fündig werden. Duftnoten wie „Cannabis“ oder „Gin Tonic“ sind uns schon ins Auge gefallen. Oder wie wär’s mit (kein Witz!) dem Duft einer frisch gebackenen „Waffel“?
Und dieser Regentage, während ihr Euch natürlich mit Sommerregen besprüht, nicht vergessen: Nach dem Regen folgt bekanntlich die Sonne. Also alles halb so schlimm
Credit: Le21eme, PR