Wir kennen sie alle. Diese schrecklichen „bad-mood-days“. Die Laune ist am Tiefpunkt angekommen. Manchmal weiß man schon direkt beim Aufstehen, dass es einer dieser total ätzenden Tage wird, für den es nicht mal einen nennenswerten Grund gibt. Andere Male entwickelt sich das emotionale Desaster erst peu à peu.
Vielleicht haben wir nur vergessen, die Frühstücks-Mandelmilch zu kaufen. Unser Boyfriend schenkt uns nicht genug Aufmerksamkeit oder der viel zu dick aufgetragene Eyeliner lässt uns wie eine schlechte Amy-Winehouse-Kopie aussehen. Kleinigkeiten mutieren zu absoluten #FirstWorldProblems und wirklich ALLES ist so richtig SCH****. 💩
Manchmal gibt es eben solche Tage – manchmal sogar absolut grundlos. Auch wenn wir auf diese emotionalen Erlebnisse sehr gut verzichten könnten, gehört es nun mal zum Leben dazu und es ist völlig NORMAL, sich gelegentlich in so einer „bad mood“ zu befinden. Manche behaupten sogar, dass wir solche Tage brauchen, um das Gute im Leben zu schätzen. Aha. 🙏 Sollte es aber häufiger vorkommen, dass ihr euch in solchen Gefühlslagen wiederfindet, redet bitte mit euren engstem Freunden darüber und sucht euch sonst professionelle Hilfe, um nicht in eine Depression zu verfallen!
Was machen wir gegen das Stimmungstief?
So, jetzt aber genug in den negativen emotionalen „Alles ist sch****-„Sümpfen rumstochert. Was macht man nun mit sich selbst an solchen Tagen? Eine Möglichkeit wäre, ein tiefes Loch zu graben und sich darin verbuddeln, bis die Sonne wieder scheint.
1. Ab unter die Dusche
Eine ausgiebige, reinigende Dusche: Symbolisch wird hier erstmal der ganze emotionale Abfall abgewaschen und was gibt es Schöneres, als sauber und frisch gewaschen zu riechen? Wir sind aber nicht nur auf das saubere Körpergefühl aus, sondern auf die Glückshormone, die uns bitte den Tag versüßen sollen. Denn wusstet ihr, dass durchs Warm-Duschen haufenweise Gute-Laune-Hormone freigesetzt werden? Das Prickeln des warmen Wassers auf der Haut fördert die Bildung von Endorphinen, wodurch wir gezielt gegen schlechte Laune vorgehen können und uns sofort wohler im eigenem Körper fühlen. 😊
2. Dehnen
Auch wenn es der Reihenfolge widerspricht, zuerst zu duschen und sich dann ein bisschen körperlich zu betätigen, ist es bei schlechter Stimmung sogar sinnvoll. Frisch geduscht, deutlich entspannter und von Glückshormonen durchströmt, bewirkt eine kurze Dehneinheit richtige Wunder. Hier reichen schon 20 Minuten auf der Matte. (Wer mag, kann natürlich verlängern.) Bewusstes Stretching stärkt die körperliche und geistige Flexibilität, beruhigt und hemmt das Stresshormon Adrenalin und kurbelt die Endorphin-Ausschüttung zusätzlich an.
3. Tea and Coffee please!
Warum? Ganz einfach: Das Koffein in Kaffee und Tee führt im Körper zur Ausschüttung des Glückshormons Dopamin, was wiederum schlechter Laune entgegenwirkt und uns sofort besser fühlen lässt. Aber Achtung, Tee ist nicht gleich Tee. Denn wusstet ihr, dass lediglich Schwarztee, Grüntee, Weißer Tee und Oolong Tee von der Teepflanze geerntet werden und deshalb Koffein und Vitamin B1 beinhalten? Letzteres kurbelt die kognitiven Prozesse im Gehirn an, wodurch Glücksgefühle entstehen. Außerdem werden die Zellregeneration und den Zellschutz angeregt. Eine richtige Stimmungs-Wunderwaffe also. 🍵 Kräuter- und Früchtetees haben andere wohltuende Eigenschaften und sind daher weniger für den Gute-Laune-Kick geeignet.
4. Beauty
Es geht körperbewusst mit einer Beauty-Einheit weiter: Pflegt euch von Kopf bis Fuß und eure Laune wird es euch danken. Zähne putzen, Haut-Peeling, Haarmaske, die Nägel lackieren und mit gut riechender Body-Lotion eincremen. Danach die Haare schön machen und das Lieblings-Make-up auftragen und voilà! Wer äußerlich gepflegt ist, fühlt sich innerlich sofort ein bisschen besser. 🙏
5. Iss dich glücklich
Hier kommen die schönsten News EVER: Glück kann man essen. Zumindest gibt es Lebensmittel, die nachweislich unsere Stimmung aufhellen, indem sie wie z.B. Ananas, Bananen und Pflaumen einen besonders hohen Wert an Tryptophan haben. Die Aminosäure hilft dabei, Glückshormone zu bilden und die Laune steigt. Auch gute Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Kartoffeln und Reis können uns zufriedener „dopen“. Schokolade gehört übrigens auch zu den Gute-Laune-Machern. 😍
6. Raus in die Natur
Ein Aufenthalt im Grünen macht den Kopf frei, entspannt und wirkt sich positiv auf das innere Wohlbefinden aus. Die frische Luft aktiviert zusammen mit Mutter Natur unzählige Körperfunktionen, welche unseren Zell-, Zucker- und Fettstoffwechsel verbessern, den Blutdruck senken und den Puls beruhigen. Auch die Produktion des Schlafhormons Melatonin reguliert sich durch Spaziergänge im Freien, wodurch wir besser schlafen. Gleichzeitig produziert unser Körper im Freien jede Menge Glückshormone, die die Laune sofort verbessern und das Selbstwertgefühl stärken. Also ab vor die Tür, packt ein gutes Buch ein und genießt die Natur.💚
7. Mach dir selbst ein schönes Kompliment