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Zu „hässlich“ für Sponsoren?! Diese Profi-Surferin lässt sich Sexismus im Sport nicht gefallen

Eigentlich dachten wir ja bisher, dass es beim Sport eher um Können als um die Optik geht. Aber nein, auch hier scheinen wir Frauen mittlerweile mehr nach unserem Äußerem als nach unserer Leistung bewertet zu werden.

Dass es nicht mehr reicht, seinen Sport zu beherrschen und somit seinen Job perfekt zu machen, zeigt uns jetzt das Beispiel der brasilianischen Profi-Surferin Silvana Lima, 31.  Als die beste Surferin Brasiliens sich für einen Sponsor bewarb, wurde sie abgelehnt. Der Grund: Silvana soll angeblich zu hässlich sein. Bitte?!

Geht’s noch? Laut BBC News habe die Surferin leider keinen Sponsoren finden können, weil sie, so die Sponsoren, nicht „hot“ genug sei. Silvana dazu: „Wenn es um Frauen geht, wollen die Surf-Brands beides: Models und Frauen. Wenn du also nicht aussiehst wie ein Model, bekommst du leider keinen Sponsoren. Was jetzt auch mir passiert ist.“

Die meisten Surferinnen sind finanziell abhängig von ihrem Sponsoren: Ohne diese Art der Unterstützung müssen sie Reisekosten und Co. selbst zahlen – sodass sie im schlimmsten Fall gar nicht erst antreten können. Damit sie weiterhin an wichtigen Wettkämpfen teilnehmen kann, hat Silvana 2014 die Stiftung „Silvana Free“ gegründet. Hier können sie Fans unterstützen. Laut Silvana werden Männer im Surfsport nicht primär nach ihrem Äußeren bewertet. Traurige Welt.

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