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Experten warnen: „Peppa Wutz“-Gucken macht Kinder zu schlechten Menschen

Peppa-Wutz-Fans müssen jetzt stark sein! Zusammen mit sechs anderen Kinder-TV-Serien und zehn Kinder-und-Familien-Filmen wurde die Serie rund um die rosa Schweine-Familie analysiert und dabei kam nichts Gutes raus. Oh, oh…

Eine neue Studie der Bath University legt nun nämlich nahe, dass Peppa Wutz zu gewalttätig für Kinder sei. Grunz-grunz, totaler Grunzsinn?? Vielleicht nicht, auch wenn ich das auch zuerst mal nicht wahrhaben wollte, denn Malo liebt das kleine Schweinchen und alle seine Freunde Luzie Locke, Pedro Pony, Luisa Löffel und und und. Dürfen die uns denn jetzt gar nicht mehr zu Hause besuchen? Via Netflix? Oder als Buch? Oder Spielzeug?

Das muss jeder selbst entscheiden, ich bin auf jeden Fall nachdenklich geworden. Also hier endlich der Grund, warum Peppa schädlich sein sollen: Die Wissenschaftler sind der Überzeugung, dass Peppa zu wenig Empathie aufbringt, wenn andere sich weh tun. Und Verletzungssitutationen soll es in allen untersuchten Formten mehr als genug geben: neun pro Stunde! Verletzungsreaktionen der Außenstehenden hingegen wohl gar nicht. Hmmm, sehr interessant. Und das bleibt nicht ohne Folgen. Dr. Jordan, einer der Studienleiter, erklärt: „Wir wissen, dass Kinder immer mehr Zeit mit dem Schauen dieser Serien verbringen, und das, was sie da fiktiv aufnehmen, beeinflusst ihr Verständnis von echten Alltagssituationen sehr stark!“

Ehrlich gesagt kenne ich dank Corona und Kita-Ausfall so ziemlich alle Folgen, die die deutsche Synchronisation so hergibt, und da fällt mir ehrlich gesagt keine einzige ein. Ich finde Peppa oft altklug und, wie soll ich sagen, seeeehr präsent, aber eine Soziopathin ist sie sicher nicht. Sie ist ein ganz normales Kleinkind, äh, Kleinschwein.

Mir ist auch bekannt, warum Peppa in manchen Kinderzimmern gar nicht stattfindet – nicht, weil manche Eltern komplette TV-Verweigere sind – es gibt ja unzählige Bücher – sondern, weil sie zu frech sein soll. Sie sagt zu Pappa Wutz gerne „doofer Papa“. Das ist aber ein schlichter Übersetzungsfehler, denn im britischen Original sagt Peppa gerne „silly Dad!“ und das ist eher eine Art Floskel, die man sehen könnte als „Ach, Papilein!Altklug, ja. Frech? Nö!

Ich will hier ja nicht zu weit ausholen oder andere anschwärzen, aber dieses Gefühl hatte ich neulich bei einer ganz anderen Heldin meines Sohns: Conni! In Malos aktuellem Lieblingsbuch „Conni lernt Rad fahren“ stürzt erst Conni mit dem Rad. Als dann ihre Freundin Julia später auch stürzt, steht im Buch: „Und Conni ist auch ein kleines bisschen froh, dass Anna auch einmal mit dem Fahrrad hingefallen ist.“ Äh!?? What??? Ich verstehe schon, Conni will nicht der einzige Tollpatsch sein. Aber nett ist das nicht! Und getröstet wird Anna dann auch nicht von Conni, sondern von Connis Mama. Lass ich mal so stehen.

Zu den untersuchten Serien und Filmen gehörten übrigens „Ich einfach unverbesserlich 2, Pets, Toy Story 4, die Unglaublichen 2, Oben, Alles steht Kopf, Frozen, Findet Dorie, Zoomonia, Sofia die Erste, Shimmer und Shine, Paw Patrol und Der kleine Tiger Daniel. Checke ich alle aus. Natürlich nur aus wissenschaftlichen Gründen …

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